Simon Wascher
instrumente
Mir bekannte Belege fur die Drehleier in Oesterreich
zur zeit im aufbau begriffen. Ziel ist eine unkommentierte, moeglichst vollstaendige sich hoffentlich
auch erweiternde auflistung und wenn moeglich wiedergabe aller quellen zur Drehleier(drehleier) in Oesterreich.
Wer immer einen beleg kennt, der hier nicht aufgelistet ist, ist herzlich willkommen mir diesen mit zu
teilen damit ich die liste ergaenzen kann.
Drehleier
Landesmuseum Klagenfurt
Leier
"Eine musikalische Familie sind auch die Pucher in der Puchen. Pucher Sepp hat z. B. eine Flatschen gemacht, [...]. In seinem Hause Puchen 17 fand
sich auch eine alte Leier welche wir ihm wohl unbedenklich zuschreiben dürfen."
Andrian, Ferdinand von, Die Altausseer, Ein Beitrag zur Volkskunde des Salzkammergutes, Verlag Alfred Hölder, Wien, 1905, abb. 56 a
(Neuauflage ~ 1970 er Jahre). Hinweis von Christian Amon
Drehleier
museum Hallstatt
(photo: Werner M. Krauss)
Vielle, 18.ihdt.
privatbesitz, Wien
instrumentenbauer: Jean Louvet, Paris
"
Drehleier im Besitz der "Mitterhoegl-Hausmusik" Datiert mit 1735 (?)
Kitzbuehl/Tirol
[Horak, Karl: Volksmusik in Tirol zwischen Ueberlieferung und Folklorismus, in: Oesterreichische Musikzeitschrift, 31Jg., 1976, Heft 9, S.421]"
In: Pichler, Wer tanzt nach meiner Pfeife, Steirisches Volksliedwerk, Graz ohne iahreszahl;
"Die Drehleier der Mitterhögl Hausmusik , bis in die späten achzigerjahrein Verwendung, trägt die Jahreszahl 1735. Sie wurde schon von der Altertumsmusik gespielt, nachdem sie von Hans Lechner aus Kirchberg restauriert worden war. Das Instrument, ursprünglich eine Leihgabe des Trachtenvereins, befindet sich heute [in Privatbesitz]. Wo sie herstammt, ist nicht bekannt.
Das Instrument weist eine celloähnliche Form auf, sein Korpus ist mit reicher Schnitzerei verziert. Einige der Holzkeile [Bünde] fehlen, andere wurden einfach wieder angeklebt.
Die Mitterhögler verwendeten nur die Melodiesaite, die beiden Bordunsaiten wurden entfernt, da sie laut Andreas Feller im Zusammenspiel mit Harfe und Kontrabass störend waren.[Interview mit Andreas Feller am 14.7.2005] Die Melodiesaite hat die Grundstimmung g, der Reihe nach können die Töne der Tonleiter g¹, a¹, h¹, c², d², e², f² und zusätzlich das fis² erzeugt werden, wobei das f und fis fast gar nicht, das e nur sehr selten verwendet wurden. Der Tonumfang der Drehleier der Mitterhögler beschränkt sich somit auf acht Töne, von denen allerdings nur sechs gespielt wurden.[Interview mit Helmut Dienz am 29.7.2005]
Cerny, Barbara: Die Mitterhögl Hausmusik. Geschichte, Umfeld und Repertoire einer Tiroler Tanzmusikgruppe. Diplomarbeit zur Erlangung des Magister, Innsbruck, 2005, S. 59
Drehleier Nr. 7/1(Geir.106)
Salzburg, Museum Carolino-Augusteum Inv. Nr. 305/29
"3 (Form und ausgestaltung des Instrumentenkorpus) Unsigniert. Korpus aus Ahorn, mittelbraun gefaerbt. Violenform mit leicht betonten Ecken. Die Decke hat einen'Münzschlitz' als Schalloch am vorderen Rand des Unterbügels.
In der Nähe desselben ist die Jahreszahl 1528 eingeschnitten. Decke und Boden stehen Stellenweise leicht über. Die Zargenhöhe nimmt nach
oben hin etwas ab. Der Deckel des schlüsselkastens istleicht gewölbt und mit Schlaufen an der vorderen Seitenwand angehängt. Seine
Ränder sind mit rot-weiß-rotem Muster bemalt. Den Abschluss zum Wirbelkasten bildet ein Hochgezogenes Brett mit geschwungener Oberkante.
4 (technische Anlage des Instrumentes) 2 Spielsaiten, 3 Bordunsaiten. Wirbelbrett mit oberständigen Holzwirbeln. Die Seitenwände sind geschwungen ausgeschnitten. Im Schlüsselkasten liegen
15 Holzschlüssel mit Holztangenten, 6 der Schlüssel tragen eine zweite Tangentenreihe. Die Tonreihe ist nicht mehr nachvollziehbar,
wahrscheinlich diatonisch, mit Halbton zwischen der ersten und zweiten Stufe. Der Raddeckel mit rot-weiß-rotem Muster ist in gedrehten Viertels äulen
rechts und links des Rades eingeklemmt. Holzstege, vorne mit Schnarrständer, dann der Doppelsteg für die Spielsaiten, dann ein Doppelsteg für
zwei Bordunsaiten. Anhängung an der verstärkten Unterzarge mit Stiften. Eine Eisenkurbel mit Holzgriff.
5 (Maße) Maße: Gesamtlänge 64cm, Deckenlänge 50cm, Deckenbreiten 29cm / 23,5cm / 31cm, Gesamthöhe 15cm, Korpushöhe 7,5cm - 11,5cm,
Schlüsselkasten 30cm lang 13 - 16cm breit, 6cm hoch, Wirbelbrett 15x12cm; Saitenmensur 31 cm.
6 (Bemerkungen zum Zustand) Vom Material her gut erhalten. Mehrere Eingriffe erschweren die Beurteilung der ursprünglichen Anlage.
7 (Bauzeit und biographische Notizen zum Instrumentenbauer) 18. Jh.
8 (Sammlungsnotizen) Vermutlich handelt es sich um das Instrument, das 1854 vom k.k. Zimmerwart Gollisch an das Museum kam: 'eine sehr alte originelle Leier'. Süß
verzeichnet um 1865 als Nr. 169 'Eine noch sehr wohl erhaltene Leyer'.
9 (Stichwortverweis zur Literatur über: Instrument // Instrumentenbauer) Musikhalle 'Orgeln. Positiv. Harmonika, Harmonium. Leier und diverse Spielwerke', 1852 - 1907 / Süß, S. 61, Nr.169 / Hellbrunn Nr. 13."
Kurt und Anneliese Birsak, Gambe - Cello - Kontrabass und Katalog der Zupf- und Streichinstrumente im Carolino Augusteum, Jahresschrift 42 - 1996, Carolino Augusteum Salzburger Museum für Kunst und Kunstgeschichte, Salburg 1996
Drehleier Nr. 7/2(Geir.107)
Salzburg, Museum Carolino-Augusteum Inv. Nr. 306/29
Unsigniert.
"3 (Form und ausgestaltung des Instrumentenkorpus) Korpusumri¤ wie oben (Violenform mit leicht betonten Ecken). Ahorn, schwarz-braun gefaerbt. .
Der 'Münzschlitz' als Schalloch ist direkt aus dem Deckenrand vorne in den Unterbügel geschnitten.
Decke und Boden stehen hne Randüberstand. Nach oben hin abnehmende Zargenhöhe. Der Deckel des schlüsselkastens ist gewölbt und
an der vorderen Wand angehängt. Den Abschluss zum Wirbelkasten bildet ein oben gerundetes Brett.
4 (technische Anlage des Instrumentes) 1 Spielsaite, 3 Bordunsaiten, eine davon ursprünglich als Schnarrsaite. Wirbelbrett mit oberständigen
Holzwirbeln von denen einer fehlt und das Wirbelloch vermacht ist. Die seitlichen Stützbretter sind geschwungen und abgesetzt geschnitten.
Im Schlüsselkasten liegen
zwölf Schlüssel von denen 1 mit 2, 3 mit 4 und 11 mit 12 verzahnt sind und jeweils mitnehmen. Der Effekt ist eine sehr eingeschränkte Skala
pentatonischen Charakters, die der ursprünglichen Anlage sicherlich nicht entspricht. Im Schlüsselkasten sind Abschalthaken fü die Bordunsaiten,
die jedoch im derzeitigen Zustand funktionslos sind, da die Saitenführungen nicht entsprechen. Vermutlich ist zuletzt nur mit der Melodiesaite gespielt
worden. Diese besitzt auch einen passenden Steg und einen schön geschnitzten Saitenhalter mit geprägter Lederauflage. Anhängung an einem Knopf
in der Unterzarge. Eine Eisenkurbel mit Holzgriff.
5 (Maße) Maße: Gesamtlänge 66cm, Deckenlänge 55cm, Deckenbreiten 32cm / 22cm / 37cm, Gesamthöhe 19cm, Korpushöhe 8,5cm - 13cm,
Schlüsselkasten 31cm lang 13 - 15,5cm breit, 6cm hoch, Wirbelbrett 17,5x12cm; Saitenmensur 30 cm.
6 (Bemerkungen zum Zustand) Vom Material her gut, jedoch durch viele Umarbeitungen verdorben. Eine geflochtene Tragschnur.
7 (Bauzeit und biographische Notizen zum Instrumentenbauer) Frühes 19. Jh.
8 (Sammlungsnotizen) Wird im Hauptinventar 1929 nicht genannt.
9 (Stichwortverweis zur Literatur über: Instrument // Instrumentenbauer) Musikhalle 'Orgeln. Positiv. Harmonika, Harmonium. Leier und diverse Spielwerke', 1852 - 1907 / Süß, S. 61, Nr.169 / Hellbrunn Nr. 13."
Musikhalle 'Orgeln. Positiv. Harmonika, Harmonium. Leier und diverse Spielwerke', 1852 - 1907 / Süß, S. 61, Nr.169 / Hellbrunn Nr. 13."
Kurt und Anneliese Birsak, Gambe - Cello - Kontrabass und Katalog der Zupf- und Streichinstrumente im Carolino Augusteum, Jahresschrift 42 - 1996, Carolino Augusteum Salzburger Museum für Kunst und Kunstgeschichte, Salburg 1996
Drehleier Nr. 7/3
Salzburg, Museum Carolino-Augusteum Inv. Nr. 1656/24
2 unsigniert.
3 Korpus hellbraun, Umriß achterförmig, mit kleinerer oberer Schleife.
Aus einem Stück Lindenholz trogartig ausgestochen, und an den Rändern mit Kerbmustern verziert. Die Seiten des Korpus sind unter dem Wirbelbrett weitergeführt und bieten dessen Auflage. Die ohne Randüberstand aufgeleimte Fichtendecke hat am unteren Teil zwei kleine, karoförmige Schalllöcher. Der Schlüsselkasten ist aus vier Brettchen aufgeleimt. Der Deckel ist vorne mit zwei Scharnieren befestigt und hat hinten einen U-förmigen Haken für das Schnappschloss. Er trägt Kerbmuster und die Jahreszahl 1796 eingeschnitzt.
4 1 Spielsaite, vier Bordunsaiten (keine Schnarrsaite). Wirbelbrett in den Korpus integriert, mit oberständigen Holzwirbeln. Elf Schlüssel mit Holztangenten, die eine diatonische Skala mit großer und kleiner Septime ergeben und eine Terz darüber hinaus reichen. Die Spielsaite läuft durch den Schlüsselkasten über den Steg, die Bordunsaiten, je zwei vorne und hinten, über gemeinsame Stege außen daran vorbei. Saitenbefestigung mit einem Saitenhalter und Sattelknopf, einem Eisennagel, bzw. mit Schraubösen in der unteren Wand. Der eingeklemmte Raddeckel hat ebenfalls Kerbmuster. Eine eiserne Kurbel mit Holzgriff.
5 Maße:
Gesamtlänge 63 cm, Deckenlänge 48 cm, Deckenbreiten 12, 5/19/6/27 cm.
Gesamthöhe 15 cm, Korpushöhe 6-9 cm, Schlüsselkasten 28 cm lang, 9 cm breit, 5,5 cm hoch, Wirbelbrett 12 mal 15 cm; Saitenmensur 28, 5 cm.
6 sehr guter Zustand
7 vermutlich 18. Jahrhundert, 1796?
8 1886 angekauft als "5saitige Savoyarden-Leier von 1796, aus einem Stück Lindenholz geschnitten".
9 Musikhalle 'Orgeln. Positiv. Harmonika, Harmonium. Leier und diverse Spielwerke', 1852 - 1907."
Kurt und Anneliese Birsak, Gambe - Cello - Kontrabass und Katalog der Zupf- und Streichinstrumente im Carolino Augusteum, Jahresschrift 42 - 1996, Carolino Augusteum Salzburger Museum für Kunst und Kunstgeschichte, Salburg 1996
Drehleier Nr. 7/4
Salzburg, Museum Carolino-Augusteum Inv. Nr. 1655/24
2 signiert: 18 I P 07 (auf der rechten Wand des Schlüsselkastens aufgemalt)
3 Violenform mit leicht betonten Ecken. Ahorn und Fichte in dunkler, teils grünlicher Bemalung. Auf der Resonazdecke sind Rosenranken gemalt. Ein "Münzenschlitz" als Schallloch ist vorne und hinten in den Rand der Decke geschnitten. Die Zargen sind in der Höhe gleichbleibend. Schlüsselkasten mit ornamental gesägter Trennwand zum Wirbelkasten. Der Deckel wurde bei der Restaurierung ergänzt.
4 2 Spielsaiten, 3 Bordunsaiten. Wirbelbrett mit oberständigen Holzwirbeln, geschwungenen Seitenwänden. 12 Schlüssel mit teilweiser Verzahnung, um den Rückfall zu beschränken. 12 Tangenten aus Holz, 12 aus Eisen. Diatonisch mit Halbton zwischen erster und zweiter Stufe. Alle Saiten sind durch den Schlüsselkasten geführt, die Spielsaiten vorne über einen gemeinsamen Steg. Ebenso die beiden hinteren Bordunsaiten, die vordere Bordunsaite mit Schnarrständer. Abschalthäkchen. Saitenanhängung mit Saitenhalter und bei den Bordunsaiten mit Knöpfen in der mit Brettchen verstärkten Unterzarge, von der aus sie durch Löcher im unteren Rand der Decke gezogen sind. Saitenhalter und Raddeckel sind ergänzt. Eine eiserne Kurbel mit Holzgriff.
5 Maße: Gesamtlänge 73 cm, Deckenlänge 58cm, Deckenbreite 38 cm/39/41 cm, Gesamthöhe 21 cm, Korpushöhe 12-14 cm, Schlüsselkasten 31 cm lang, 14,5-17 cm breit, 6,5 cm hoch, Wirbelbrett 19 mal 14 cm; Saitenmensur ca. 30 cm.
6 guter Zustand, spielbar. Die fehlenden Teile wurden 1976 ergänzt, ein Ledertragband
7 1807.
8 Das Museum erwarb 1907 durch Kauf "Bauernleier, mit 5 stimmbaren Saiten und 12 Tasten, Kurbel und Riemen ca. 73 cm lang, am Resonanzboden 11 1/2 im Ganzen ohne die vorstehenden Teile 17 1/2 cm breit. An der Oberfläche mit einem Blumengehänge bemalt. Am Tastaturgehäuse, dessen Deckel fehlt: 18 I P 07, wohl die Jahreszahl und der Besitzer zur Zeit der Renovierung."
9 Musikhalle 'Orgeln. Positiv. Harmonika, Harmonium. Leier und diverse Spielwerke', 1852 - 1907."
Kurt und Anneliese Birsak, Gambe - Cello - Kontrabass und Katalog der Zupf- und Streichinstrumente im Carolino Augusteum, Jahresschrift 42 - 1996, Carolino Augusteum Salzburger Museum für Kunst und Kunstgeschichte, Salburg 1996
Drehleier Nr. 7/5
Salzburg, Museum Carolino-Augusteum Inv. Nr. 4008/95
3 Korpus mittelbraun, Violenform mit leicht betonten Ecken, Decke (Ahorn) mit aufgemalten Randadern, schwachem Randüberstand. "Münzenschlitz" als Schallloch am vorderen Rand des Unterbügels. Boden (Ahorn) mit schwachem Randüberstand. Zargen (Ahorn) von unten nach oben abnehmend. Schlüsselkasten mit gewölbtem Deckel, der eine geschnitzte Randverzierung trägt. Die Trennwand zum Wirbelkasten ist ornamental ausgesägt. Im Deckelinneren sind zwei Lederschlaufen (als Halterung für Werkzeug) angebracht. Deckelscharniere aus Eisendraht.
4 1 Spielsaite, 3 Bordunsaiten. Wirbelbrett mit oberständigen Holzwirbeln, die seitlichen Stützwände des Wirbelbrettes sind verziert ausgeschnitten. 16 Schlüssel mit aufgesteckten Holztangenten. Die zwei höchsten Töne sind nachträglich eingebaut worden. Rechts und links des Rades je eine gedrehte Viertelsäule, zwischen die der Raddeckel eingeklemmt wird. Alle Stege sind aus Holz, für die vordere Bordunsaite mit Schnarrständer, ein Spielsaitensteg und ein Doppelsteg für die beiden hinteren Bordunsaiten, dazu ein "Regler", in Form eines Schach-Bauern. Ein geschnitzer, hölzerner Saitenhalter für die Spielsaite. Zwei lose Gegenbrettchen verstärken die Zarge bei der Bordunsaitenanhängung. Eine eiserne Kurbel mit Holzgriff.
5 Maße: Gesamtlänge 63 cm, Deckenlänge 51 cm, Deckenbreiten 28 cm/ 22 cm/0,5 cm, Gesamthöhe 20 cm, Korpushöhe 8 - 12 cm, Schlüsselkasten 30 cm lang, 13 -15 cm breit, 6 - 6,5 cm hoch, Wirbelbrett 14 mal 15 cm; Saitenmensur ca. 33 cm.
6 Material gut erhalten, in der Decke ist in der Nähe des Schalloches ein Stück ausgebrochen. Frühes 19. Jahrhundert, 1995 von Frau Anna Katholnigg, Salzburg, angekauft.
9 Musikhalle 'Orgeln. Positiv. Harmonika, Harmonium. Leier und diverse Spielwerke', 1852 - 1907."
Kurt und Anneliese Birsak, Gambe - Cello - Kontrabass und Katalog der Zupf- und Streichinstrumente im Carolino Augusteum, Jahresschrift 42 - 1996, Carolino Augusteum Salzburger Museum für Kunst und Kunstgeschichte, Salburg 1996
"Drehleier aus Nordtirol
Wien, Oesterreichisches Museum fuer Volkskunde"
Schmidt, Leopold, Volksmusik. Zeugnisse laendlichen Musizierens, Hugendubel, Muenchen 1983
andere abbildung in: Klier, Karl Magnus, Volkstuenmliche Musikinstrumente, abb. 42
und: Marianne Broecker, Die Drehleier, ihr Bau und ihre Geschichte, Verlag fuer systematische Musikwissenschaft, Bonn - Bad Godesberg 1977, abb. 115
Drehleier, um 1800
Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
Drehleier, um 1800. Drehleier der Sammlung des Ferdinandeums.
Im Erwerbungsbuch des Ferdinandeums aus dem Jahr 1893 ist die Herkunft des Instruments mit "Bauernleier aus dem Zillerthal" beschrieben. Inv.-Nr. 29
Dieses bild ist hier: http://www.musikland-tirol.at/images/instrum31adrehleier1cols1.jpg
weiteres bild: http://www.musikland-tirol.at/images/instrum31adrehleier1cols1.jpg
Drehleier
Innsbruck, Tiroler Volkskunstmuseum Inv. Nr.: 11 790
Buche, Decke aus Fichte, Leisten zwischen Boden bzw. Decke und Zargen mit einfacher Verzierung (geschweift);
zwei Reihen Tasten (5 und 15), von den ursr. sechs Saiten sind drei erhalten (eine Bordun-, zwei Melodiesaiten);
6 Wirbel (fünf von der Decke senkrecht stehend einer quer); Handkurbel mit Kupferknopf am Ende; Tragband fehlt
L:66
Böhmen
Erworben von: Pollack, Salzburg Preis 40Kr
Rechnung: 55.11.1907
Technische Daten siehe Sep. (Mappe Li) von Ulrich WAGNER, Mannheim
Dieses bild stammt von hier: http://www.sagen.at/doku/ forcher/musikundtanz.html
Vielle a Roue ?
Wien, Oesterreichisches Museum fuer Volkskunde
in diesem museum befinden sich insgesamt 3 drehleiern.
?
Wien, Oesterreichisches Museum fuer Volkskunde
in diesem museum befinden sich insgesamt 3 drehleiern.
?
Linz, Oberoesterreiches Landesmuseum
in diesem museum befindet sich 1 drehleier.
?
Ried im Innkreis, Museum Innviertler Volkskundehaus
in diesem museum befindet sich 1 drehleier.
"Drehleier aus den Achzehnten Jahrhundert
Wien, Kunsthistorisches Museum
[J. Schlosser, Die Sammlung alter Musikinstrumente. Beschreibendes Verzeichnis. Publikationen aus den Sammlungen fuer Plastik und Kunstgewerbe des kunsthistorischen Museums in Wien, Band III, Wien 1920, Tafel XXV.]"
abgebildet in: Marianne Broecker, Die Drehleier, ihr Bau und ihre Geschichte, Verlag fuer systematische Musikwissenschaft, Bonn - Bad Godesberg 1977, abb. 123
"Vermutlich norditalienisch/savoyardische Drehleier (18.Jhdt)
Wien, Kunsthistorisches Museum
[J. Schlosser, Die Sammlung alter Musikinstrumente. Beschreibendes Verzeichnis. Publikationen aus den Sammlungen fuer Plastik und Kunstgewerbe des kunsthistorischen Museums in Wien, Band III, Wien 1920, Tafel XXV.]"
In: Marianne Broecker, Die Drehleier, ihr Bau und ihre Geschichte, Verlag fuer systematische Musikwissenschaft, Bonn - Bad Godesberg 1977, abb. 176
Dieses instrument ist sehr klein, eventuell ein instrument fuer ein kind.
"Die sogenannte 'Harfenvielle' (18.Jhdt)
aus Italien; Wien, Kunsthistorisches Museum
[J. Schlosser, Die Sammlung alter Musikinstrumente. Beschreibendes Verzeichnis. Publikationen aus den Sammlungen fuer Plastik und Kunstgewerbe des kunsthistorischen Museums in Wien, Band III, Wien 1920, Tafel XXV.]"
In: Marianne Broecker, "Die Drehleier, ihr Bau und ihre Geschichte"; Verlag fuer systematische Musikwissenschaft, Bonn - Bad Godesberg 1977, abb. 209
Drehleier
museum Bad Aussee
"Steiermark 19Ih. VK 6263
Ohne Kennzeichnung.
Steirisches Volkskundemuseum (Abteilung des Landesmuseums), Graz
Bäuerliche Arbeit. Corpus größtenteils aus Buche in Violaform. 2 f-förmige Schallöcher. Rad aus Ahorn. Abdeckbügel aus Fichte. Geschmiedete Eisenkurbel. Eine Melodiesaite und 2 Bordune. 12 diatonisch angeordnete Stoßtangenten. Deckel mit Kerbschnittornament. Quaderförmiger Wirbelkasten. 3 geschnitzte Wirbel aus Buche.
GL73; CL 54; SL 39 bzw. 45; OB 25; MB 18,5; UB 26; Z 4,5; H 20; RadD 12.
Aus dem Handel 1924 erworben."
Stradner, Gerhard, Musikinstrumente in Grazer Sammlungen, Tabulae Musicae Austriacae Bd. XI, Verlag der Oesterreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1986, abb. 51
"Colson I, Mirecourt oder Grandjon, Paris, Anfang 19. Ih. KGW*1.450
Landesmuseums Joaneum, Graz
Brandstempel am Oberteil des Corpus:'J. Grandjon, Boulevard Sebastopol 103 A Paris'; Brandstempel am Tangentenkasten: 'Colson, Mirecourt'.
Gitarrenförmige Drehleier. Decke Fichte, der Rest Ahorn. 2 C-förmige Schallöcher. Die Ränder mit Ebenholz und Elfenbein 'schnurartig' belegt. Als oberer Abschluss ein geschnitzter männlicher Kopf. 13 Tasten mit Ebenholz- und 10 Tasten mit Beinbelag. 5 Saiten davon 2 Melodiesaiten Umfang g1 - g3 chromatisch ohne fis3. Radbügel fehlt.
GL70; CL 49,0; oB 18,5; mB 16 uB 25; Z 8-9; Tangentenkasten 31 x 6 x 8.
Sowinski."
Stradner, Gerhard, Musikinstrumente in Grazer Sammlungen, Tabulae Musicae Austriacae Bd. XI, Verlag der Oesterreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1986, abb. 51